«125 Tage Regierung» gemeinsam mit den Alumni der Medienakademie
Donnerstag, 14. August, 17.30 Uhr, Gasthof Löwen, Vaduz
41 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts übernahm erstmals eine Frau das Amt der Regierungschefin in Liechtenstein. Brigitte Haas setzte gemeinsam mit Vize-Regierungschefin Sabine Monauni gleich nach ihrer Vereidigung ein starkes Zeichen: Die Sicherheitspolitik stehe im Zentrum der Regierungsarbeit für die Legislaturperiode 2025 bis 2029.
«Sicherheit und Stabilität stehen für uns im Vordergrund, im Inneren wie im Äusseren», betonte Brigitte Haas. «Es geht nach wie vor darum, unsere Werte zu verteidigen», ergänzte Sabine Monauni. Auch innenpolitisch setzen die beiden Führungspersönlichkeiten klare Prioritäten: Im Fokus stehen gesellschaftlicher Zusammenhalt und konkrete Massnahmen zu dessen Stärkung.
Frisch nach der Sommerpause stellten Haas und Monauni ihr Regierungsprogramm im Rahmen des Alumni-Treffens der Medienakademie vor. Dabei standen sie den internationalen Journalistinnen und Journalisten sowie den Mitgliedern des LPC für Fragen und Diskussionen zur Verfügung..
Wie wichtig ist unabhängiger Journalismus für Liechtenstein?
11. August 2025, 19:00 Uhr, Foyer Gemeindesaal Triesen
Öffentlicher Live-Podcast zur Medien- und Meinungsvielfalt in Liechtenstein
Auf dem Podium diskutierten Fachpersonen aus Journalismus, Wissenschaft und Medienpolitik über Qualität, Herausforderungen und die
Bedeutung unabhängiger Berichterstattung in einem kleinen Staat.
Podiumsgäste
Moderation
Andreas Krättli, Geschäftsführer AK Digital Media, Journalist und Dozent am Campus Radio der Universität Liechtenstein
Eröffnung und Grussworte
Eine Veranstaltung von AK Digital Media mit Unterstützung der Medienkommission und des LPC.
Der Podcast wurde aufgezeichnet und ist unter nachstehendem YouTube-Link abrufbar.
Fotos: Silvia Abderhalden
Medienecho: Berichterstattung auf exclusiv.li unter folgendem Link
High-Speed Society, Cyberangriffe und KI: Was sind die Folgen des «Channel Overloads» für Journalisten?
Dienstag, 1. Juli, 18.30 Uhr, Gasthof Löwen, Vaduz
Heutzutage gibt es mehrere hundert soziale Netzwerke und «Messaging Networks», die Milliarden Nutzer bedienen. Facebook, YouTube und Instagram bringen es allein auf rund 7,5 Milliarden aktive User. Die digitale Informationsflut prasselt dank Technologie immer schneller auf uns hernieder. Laut ChatGPT werden täglich 2-3 Millionen Nachrichten weltweit abgesetzt. Der «Channel Overload» ist Tatsache. Gleichzeitig kommen neue hochkomplexe Themenfelder wie Cybersecurity, Krypto oder Künstliche Intelligenz hinzu.
Wie überfordert sind Journalisten heute und wie steht es um den Kompetenzverlust im Informationszeitalter? Hans-Jürgen Maurus, langjähriger ARD-Auslandskorrespondent und Wirtschaftsredakteur der Schweizer Sonntagszeitung sowie Mitglied des LPC-Beirats, nahm eine Bestandsaufnahme vor.
Fotos: Silvia Abderhalden
Medienecho
Walter Wachter: «Ein Leben für die Fotografie»
Montag, 5. Mai, 18.30 Uhr, domus, Schaan
Die beiden Kuratoren, LPC-Vorstandsmitglied Sven Beham und Norbert Jansen, führten die LPC-Mitglieder und Gäste durch die Ausstellung, die sich dem fotografischen Schaffen von Walter Wachter (1925–2020) widmete.
Von 1947 bis 1958 lebte der Autodidakt in Venezuela, wo er für einige Jahre für die Mineralölfirma Shell als Industriefotograf tätig war, aber ebenfalls Land und Leute porträtierte. Nach seiner Rückkehr nach Liechtenstein blieb er zunächst der Dokumentationsfotografie treu. Unternehmen wie Hilti, Presta, Ivoclar, Hoval oder Balzers AG beauftragten ihn, Produkte, Anlagen und Gebäude zu fotografieren. Darüber hinaus dokumentierte er alle Bereiche des Lebens und der Gesellschaft in Liechtenstein. So steuerte er 10‘000 Fotos zum Standard-Nachschlagewerk «Brauchtum in Liechtenstein» bei. Zudem war er der «Hoffotograf» der Fürstenfamilie unter Fürst Franz-Josef II. Eine weitere Facette war sein filmisches Schaffen. Er produzierte mehrere Filme über aussterbende Berufe sowie Dokumentarfilme über Liechtenstein.
Die von 10.04.2025 bis 18.05.2025 dauernde Ausstellung in Schaan zeigte Trouvaillen aus seinem umfangreichen Fotoarchiv. Ergänzt wurde sie durch fotografische Geräte sowie Beispiele seines filmischen Schaffens.